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Unser Motto lautet: „Wir spielen nicht nur Fussball."

Als Mehrspartenverein bieten wir außer Fußball die Möglichkeit Basketball zu spielen und für jung gebliebene Seniorinnen gibt es eine Gymnastikabteilung. Seit Anfang des Jahres hat sich der Kegelverein Singen, die SKG 77, in unserem Clubheim Untergeschoss eingemietet. Die bestehenden Kegelbahnen wurde von Grund auf saniert und der Spielbetrieb konnte schon losgehen.

Der ESV-Südstern Singen 1929 e.V. ging hervor aus dem, am 19.6.1929 gegründeten Eisenbahnersportverein Singen und dem SC Südstern Singen. Bein Eisenbahnersportverein Singen wurde in Eigenregie und erheblichem Aufwand bald nach der Gründung im Gelände zwischen dem Aluminiumwerk und dem Güterbahnhof ein Sportplatz angelegt und die Eisenbahnerelf erreichte bald eine beachtliche Spielstärke aber auch Leichtathleten und Turner betätigten sich auf Kreis- und Vereinsebene. Schnell ist die Mitgliederzahl auf 250 Sportler gestiegen. Nach dem Bau eines Schießstandes waren es die Sportschützen, die neben den Sportkeglern, den Tischtennisspielern und der Basketballabteilung das Angebot des Vereins ergänzten, genauso wie verschiedenen Männer- und Frauengymnastikabteilungen. Zum 25jährigen Bestehen, dass am 12.6.1954 gefeiert wurde, schaffte sich der ESV mit einem eigenen Sportheim mit Kegelbahnen an der Güterstrasse in Singen einen neuen Vereinsmittelpunkt. Die Jugendarbeit war immer ein besonderes Anliegen des Vereins und wurde in allen Abteilungen mit Erfolg angeboten.

1964 wurde dann in ca. 15000 freiwilligen Arbeitsstunden das ganze Fußball Gelände am Güterbahnhof erneuert und aus dem ehemaligen Bahnwartshaus entstand ein schönes Fussballheim. Als sportlicher Höhepunkt wurde in der Meisterschaftsrunde 1971/72 der Aufstieg in die höchste Amateurklasse (Schwarzwald-Bodenseeliga) erreicht.

Das riesige Interesse nach dem 2. Weltkrieg für den Fußballsport und der Erfolg beim bereits bestehenden Nachbarverein FC Singen, waren Anlass für die Gründung des SC Südstern Singen. Um dem Nachwuchs der Südstadt eine sportliche Heimat zu geben, war die Gründung eines eigenen Vereins im Singener Süden unbedingt erforderlich. Am 13.6.1951 wurde der SC Südstern Singen gegründet. Schon nach 4 Wochen konnte der reguläre Spielbetrieb aufgenommen werden. Der damalige Stadtpfarrer Sachs von der Josefskirche war damals die treibende Kraft um das Gelände des Schnaidholz Sportplatzes von der Stadt Singen zu bekommen. Mit großem freiwilligem Einsatze von hunderten Arbeitsstunden konnte 1953 das Spielfeld übergeben werden. Der sportliche Erfolg konnte sich sehen lassen. Die 1. Mannschaft war von Anfang an erfolgreich. 1956/57 spielte man in der höchsten Amateurliga. Leider konnte man dieses Niveau nicht auf Dauer halten und man stieg 1971 nach mehrmaligem Auf und Ab erneut in die A-Klasse ab. Hier spielte man bis zur Fusion mit dem ESV. Der Südstern war bekannt für seine hervorragende Jugendarbeit durch Gunter Beese, der über 60 Jahre ehrenamtlich die Jugendabteilung leitete und für seine Verdienste den Sportehrenbrief der Stadt Singen erhielt und mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet wurde. Gunter Beese verstarb 2014. Als historisches Datum kann das der Fusion der beiden Vereine am 6.7.1973 gesehen werden. Ein weiterer Meilenstein war die Fertigstellung und Einweihung des Clubheims in Singen Süd, Ecke Steisslinger/Bohlinger Strasse. Mit freiwilliger Eigenarbeit, großem finanziellen Engagement des Vereins, finanzielle Hilfe durch die Stadt Singen und der Deutschen Bundesbahn, wurden insgesamt 1,5 Millionen verbaut. Nach der Fusion hatte der Verein über 1000 Mitglieder, viele davon waren Bahnmitarbeiter. Heute ist der Verein in keiner Weise mehr mit der Bundesbahn verbunden. 1981 schaffte man bereits den Aufstieg in die Verbandsliga.

Die Integration von Sportlern mit Migrationshintergrund sowie die Jugendarbeit ist für den Verein schon immer eine Herzensangelegenheit.

Vereinsinterne Probleme vor der Rückrunde 2019 führten dazu, dass man vor der Frage stand, Mannschaft abmelden oder absteigen. Trotz vereinten Kräften konnte der Abstieg nicht verhindert werden. Durch diese gute Arbeit hat der Verein so viel Zulauf bekommen, dass man sogar eine 2. Mannschaft für die Saison 2020 anmelden konnte. Langsam zeigen die Bemühungen Wirkung. Im Moment haben wir Spieler aus 25 verschiedenen Nationen in unserem Verein.

Die Basketballabteilung hat großen Zulauf von Jugendlichen. Leider findet man keine Trainer ob ehrenamtlich oder bezahlt. Die Kreissporthalle in Singen ist Spiel- und Trainingsstätte. Die Gymnastikabteilung der Damen Ü50 trainiert in der Zeppelin Turnhalle in Singen Süd, auch hier sind Interessentinnen willkommen.

Die gute Seele des Vereins ist unser Platzwart Georg Trapp, der nicht müde wird zu werkeln und immer ansprechbar ist, wenn es etwas zu tun gibt.